FAQ - FREQUENTLY ASKED QUESTIONS

Häufig gestellte Fragen

 

Warum ein Wahlarzt?
  • Individuelle Betreuung

Mehr Zeit für das Arzt-Patient Gespräch und ihre Anliegen

  • Rasche Terminvergabe
  • Keine Wartezeiten in der Ordination
  • Durch unsere Tätigkeit als Fachärzte an der 4. Med. Abteilung mit Kardiologie im Krankenhaus Hietzing in Wien können wir Sie auch im Fall eines notwendigen Spitalsaufenthalts medizinisch begleiten.
Wie geht es nach der Klappenimplantation weiter und wie lang dauert der Krankenhausaufenthalt?

In den ersten Stunden nach dem Eingriff wird der Patient kontinuierlich überwacht. Bettruhe ist nur innerhalb der ersten Stunden erforderlich, der Patient darf in der Regel spätestens am nächsten Tag das Bett verlassen. Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes nach komplikationslosem Klappenersatz beträgt 5-7 Tage, an die sich nach Wunsch des Patienten eine Rehabilitation anschließen kann. Innerhalb der ersten 6 Monate nach Klappenersatz sollte eine regelmäßige ärztliche Betreuung stattfinden.

Bei welchen Patienten wird der kathetergeführte Aortenklappenersatz derzeit durchgeführt?

Der kathetergeführte Herzklappenersatz ist nach weltweit inzwischen >150.000 Implantationen etabliert. Aufgrund der bisher fehlenden Langzeitergebnisse ist das Verfahren aktuell jedoch noch ausschließlich Patienten mit schwerwiegenden Begleiterkrankungen vorbehalten. Die Methode ist daher besonders geeignet für ältere Patienten bei denen operative Herzklappeneingriffe, wenn überhaupt, nur mit sehr hohem Risiko durchgeführt werden können, beispielsweise (1) Patienten mit ausgeprägten Verkalkungen der Aorta, (2) am Herzen voroperierte Patienten mit schweren Begleiterkrankungen oder Patienten nach einer Tumorbestrahlung im Bereich des Brustkorbs oder (3) ältere Patienten, bei denen aufgrund zusätzlicher Erkrankungen ein hohes Operationsrisiko erwartet werden kann.

Wie läuft ein Herz-MRT ab?

Ein Herz-MRT läuft großteils wie eine normale MRT-Untersuchung ab.

Der Unterschied ist aber, dass Patienten zusätzlich einen oder zwei venöse Gefäßzugänge erhalten (Infusion), über die Kontrastmittel und Medikamente verabreicht werden können. Beide sind wichtig, um die Herzstrukturen darzustellen und eine eventuelle Belastungssituation simulieren zu können. Zur Ableitung des Elektrokardiogramms (EKG) werden Elektroden auf die Brust geklebt. Am Oberarm wird eine Blutdruckmanschette zur automatischen Blutdruckmessung angelegt. Patienten erhalten während des MRTs Anweisungen, den Atem anzuhalten.

Zu beachten ist auch, dass das Kontrastmittel mit Druck in die Vene gespritzt wird. Dies kann mit einem Kälte- oder Wärmegefühl verbunden sein. Im Allgemeinen ist das MRT-Kontrastmittel aber gut verträglich und unterscheidet sich von anderen Röntgenkontrastmittel.

Wie läuft ein Herz-CT Untersuchung ab?

Bei der Herz-CT wird im Unterschied zu einer normalen CT ein Elektrokardiogramm (EKG) angelegt, damit die Aufnahmen mit dem Herzschlag synchronisiert werden können. Vor der eigentlichen Untersuchung wird neben dem EKG auch ein venöser Zugang in der Ellenbeuge gelegt, über den im Rahmen der CT-Angiographie ein Kontrastmittel gespritzt werden kann.

Die rund 15 Minuten dauernde Untersuchung wird in Rückenlage durchgeführt und erfolgt im Atemanhaltemanöver. Das bedeutet, die Patientinnen und Patienten erhalten vom medizinischen Personal die Anweisung, zu bestimmten Zeitpunkten der Untersuchung nicht zu atmen.

Eine spezielle Vorbereitung für eine Herz-CT ist nicht erforderlich. Die Untersuchung kann problemlos ambulant durchgeführt werden. Es sind dieselben Regeln wie vor jeder Untersuchung mit jodhältigem Kontrastmittel einzuhalten. Das heißt, man sollte zumindest vier Stunden vor der Kontrastmittelgabe nüchtern sein (Herzmedikamente können eingenommen werden).

Auch sollte die Nierenfunktion (Kreatinin) mittels Blutabnahme überprüft werden. Ein möglichst langsamer und regelmäßiger Herzschlag ist für die Bildqualität entscheidend. Im Bedarfsfall und bei Fehlen von Gegenanzeigen (Kontraindikationen) wird unmittelbar vor der Untersuchung ein sog. Beta-Blocker verabreicht, um die Herzfrequenz zu vermindern.

Wann ist eine transösophageale Herzultraschalluntersuchung (TEE) notwendig?

Manche Teile des Herzens, wie etwa die Vorhöfe, lassen sich häufig nicht ausreichend durch eine transthorakale Echokardiographie darstellen. Dann wird eine Untersuchung über die Speiseröhre durchgeführt. Bei dieser Untersuchungsmethode liegt der Ultraschallkopf direkt neben dem Herzen. Diese Position ermöglicht es, Ultraschallbilder von Herz und Hauptschlagader (Aorta) anzufertigen, ohne störende Einflüsse anderer Gewebe wie z.B. Lungengewebe und Rippen. Dabei werden vor allem Herzklappen und Herzvorhöfe sehr gut dargestellt. Die transösophageale Echokardiographie wird zur Beurteilung folgender Erkrankungen angewandt:

  • Herzklappenfehler
  • Blutgerinnsel im Herzvorhof (Vorhof-Thromben)
  • Beurteilung der Funktion von Herzklappen
Was ist im Vorfeld einer transösophageale Herzultraschalluntersuchung (TEE) zu beachten?

Der Patient muss zur Untersuchung nüchtern sein. Das heißt, er darf etwa vier Stunden vor der Untersuchung nichts essen und trinken (Medikamente können eingenommen werden).

Wie wird eine transösophageale Herzultraschalluntersuchung (TEE) durchgeführt?

Vor der Untersuchung wird der Rachen mit einem Spray örtlich betäubt und meist auch eine Beruhigungsspritze verabreicht. Dann wird eine biegsame Ultraschallsonde durch den Mund über die Speiseröhre bis an den Mageneingang eingeführt. Beim Einführen der Sonde kommt es naturgemäß zu einem Würgegefühl – sobald die Sonde aber in der Speiseröhre ist, besteht zumeist lediglich ein Kloßgefühl im Hals. Während der Untersuchung kann ganz normal über Mund und Nase geatmet werden. Die Untersuchung selbst dauert meist nur einige Minuten.

Worauf ist nach einer transösophageale Herzultraschalluntersuchung (TEE) zu achten?

Die Patienten dürfen nach der Untersuchung zwei Stunden lang nicht essen und trinken. Wenn ein Beruhigungsmittel verabreicht wurde, ist eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr frühestens nach 24 Stunden wieder erlaubt.

Wie funktioniert ein Herzkatheter?

Die Untersuchung wird mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Punktion erfolgt in vielen Fällen über das Handgelenk ist aber auch über die Leiste möglich. Die untersuchten Gefäße haben keine Gefühlssensoren, daher ist das Vorführen der Katheter nicht zu spüren. Der Patient ist bei der Untersuchung wach und ansprechbar. Beruhigungsmittel sind nicht erforderlich, auf Wunsch des Patienten kann aber eine leichte Medikation verabreicht werden.
Beim Linksherzkatheter wird eine Arterie punktiert, da man durch die Arterie und die Aorta zur linken Herzhälfte gelangt. Beim Rechtsherzkatheter wird eine Vene punktiert, um über die große Hohlvene zur rechten Herzhälfte zu gelangen. Die Katheter sind – je nach Untersuchungsziel – unterschiedlich geformte Schläuche, die es ermöglichen, Blut abzunehmen, den Druck zu messen und Substanzen einzuspritzen.

Wie lange muss ich bei einer Herzkatheteruntersuchung im Krankenhaus bleiben?

Da die Öffnung an der Punktionsstelle sehr klein ist, verschließt sich diese relativ rasch, so dass der Patient bei Anwendung eines Verschluss-Systems schon nach spätestens vier Stunden wieder aufstehen kann. Bei Punktion über das Handgelenk ist meistens keine Betruhe notwendig. Bei Gefäßerweiterungen, mit oder ohne Stent, ist meist ein Aufenthalt von 24 bis 48 Stunden erforderlich, je nach Schwere des Falles. Größere körperliche Anstrengungen sollten in den ersten sieben Tagen vermieden werden.

Kontakt Info

  • Dr. Nikolaus Fiegl
    Alle Kassen und Privat
    Zentrum für Innere Medizin – zim9
    01/31 57 231
    Nußdorfer Straße 60, 1090 Wien
    ordination@zim9.at
  • Wahlarztordination Dr. Strouhal
    0664/57 85 736
    Geßlgasse 19/1, 1230 Wien
    ordi@herzspezialisten.wien
    Keine Kassen
WAS BEDEUTET PRIVATARZT?

Privatärzte sind Ärzte, bei denen es keine Möglichkeit der Rückerstattung der Behandlungskosten gibt. Dies sind Ärzte mit Kassenvertrag, die zusätzlich eine „Privatordination“ betreiben.

WAS BEDEUTET WAHLARZT?

Wahlärzte haben keinen gebundenen Vertrag mit einer Krankenkasse. Das bedeutet, Sie erhalten für die erbrachte Leistung eine Honorarnote, die Sie anschließend bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Verordnete Medikamente erhalten Sie genauso wie beim Besuch eines Kassenarztes zum üblichen Rezepttarif in Ihrer Apotheke. Über Tarife und Rückerstattung geben wir Ihnen gerne Auskunft.